German Road Races  ehrt erfolgreiche Läufer

Stolze Preisträger von German Road Races (v.l.): ehemaliger Weltklasse-Läufer Christoph Herle, Stefanie Eichels (HAJ Hannover Marathon), Alina Reh (Straßenläuferin des Jahres), Arne Gabius (Straßenläufer des Jahres),  Markus  Görger (Nachwuchsläufer des Jahres), Sascha Arndt (Trainer des Jahres). 
Foto: GRR - Maschmeyer


Arne Gabius und Alina Reh sind die Straßenläufer des Jahres 2017. Im historischen Ratssaal in Würzburg wurden beide am  zum Auftakt der Jahres-Mitgliederversammlung von German Road Races (GRR) für ihre herausragenden Leistungen in der Saison 2017 ausgezeichnet.

Mit viel Beifall wurde Christoph Herle bedacht, der auf Strecken von 3000 m über 5000 m und 10.000 m bis hin zur Marathonstrecke Weltklasseleistungen vollbrachte und bei den Olympischen Spielen 1984 10.000 m-Fünfter wurde.

Für besondere Leistungen im Nachwuchsbereich wurden die zweifache U20-Europameisterin Lisa Oed und der 5000 m-U20-EM-Fünfte Markus Görger mit dem GRR-Förderpreis geehrt.

Trainer des Jahres wurde Lisa Oeds Trainer Sascha Arndt (SSC Hanau-Rodenbach), der auch schon viele seiner jungen Talente in den letzten Jahren beim Mini-Marathon im Rahmen des EAM Kassel Marathon zum Einsatz brachte.

Den Organisatorenpreis erhielt die Agentur eichels: Event GmbH als Veranstalter des HAJ Hannover Marathon, bei dem aktuell auch die deutschen Halbmarathon-Meisterschaften integriert sind. 

„Mit der Preisübergabe unterstreicht German Road Races seine Kompetenz für die deutsche Laufszene“, so Horst Milde als Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Läufe in Deutschland. „Wir sind stolz darauf, dass es uns von Jahr zu Jahr gelingt, herausragende Leistungen in einem würdigen Rahmen auszuzeichnen!“ 

Würzburgs Bürgermeister Dr. Adolf Bauer zollte in seiner Begrüßungsrede vor den deutschen Straßenlaufveranstaltern von German Road Races Respekt für ihre hervorragende organisatorische Arbeit. An seiner Wirkungsstätte fänden zudem mit dem Würzburger Residenzlauf und dem Würzburg-Marathon zwei Veranstaltungen statt, die als Aushängeschild der Stadt seien. Neben einem Abriss über die Geschichte Würzburgs konnte er außerdem auch die Bedeutung der Stadt Würzburg als Universitäts- und Sportstadt herausstreichen. 

Erstmals zeichnete German Road Races dabei
die besten Straßenläufer der Saison aus.

Mit zwei U23-Rekorden über 10 km (31:38) und Halbmarathon (1:11:21) konnte dabei die 20-jährige Alina Reh, die bereits als Jugendliche zweimal mit dem GRR-Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde, ihre Vielseitigkeit auf der Bahn und im Cross bereits in diesem jungen Alter mit herausragenden Leistungen auf der Straße fortsetzen.

Alina wird inzwischen von Lauf-Evergreen Jürgen Austin-Kerl trainiert, der viele seiner Erfolge im Trikot des PSV Grün-Weiß Kassel feierte und in Nordhessen immer noch sehr viele Fans hat.

Arne Gabius war mit zwei Spitzenergebnissen über die Halbmarathon- und Marathondistanz (1:02:31 in Kopenhagen bzw. 2:09:59 in Frankfurt) nach fast zwei schwierigen Jahren an die Spitze der deutschen Laufszene zurückgekehrt. 

(Wilfried Raatz/GRR)

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