Kaufunger Schüler waren vorne

500 Euro als Preis für die teilnehmerstärkste Schule: Madlen Geipel (2.v.l.) und Christin Finn (r.) von der Gesamtschule Kaufungen freuen sich mit Jürgen Heß (Kasseler Sparkasse, 2.v.r.) und Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger.
Foto: Michael Bald


Der Mini-Marathon konnte in diesem Jahr ja ebenfalls nicht stattfinden. 35 Schulen waren dennoch beim Virtual worldwide Kassel Marathon vertreten. Als Anreiz zum Mitmachen waren Geldprämien in Gesamthöhe von 1.500 Euro für die fünf teilnehmerstärksten Schulen ausgelobt worden, gestiftet von der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, EAM, Raiffeisen Waren GmbH und Veranstalter AS Event. 
„Es war schade, dass wir den Mini-Marathon nicht durchführen konnten, aber wir wiollten den EAM Kassel Marathon auf jeden Fall weiterleben lassen. Ich freue mich sehr darüber, dass die Schulen doch so zahlreich mitgemacht haben. Es ging uns dabei ja auch nicht um Weltrekord, sondern um die sportliche Betätigung“, erläuterte Marathon-Chef Winfried Aufenanger und bedankte sich für das Engagement der Lehrer, die das trotz der kurzen Vorbereitungszeit nach den Ferien und den erheblichen Corona-Einschränkungen möglich gemacht haben. Die Prämien sollen nicht nur ein Dankeschön sein, sondern auch ein Anreiz, im kommenden Jahr mit noch mehr Teilnehmern - dann beim hoffentlich wieder „richtigen“ Mini-Marathon - dabei zu sein.

Die meisten jungen Läufer stellte die Gesamtschule Kaufungen mit 97 Teilnehmern und erhält dafür 500 Euro. Jürgen Heß von der Abteilung Kommunikation bei der Kasseler Sparkasse: „Wir stellen den Preis sehr gerne zur Verfügung, denn wir unterstützen den Marathon von Beginn an ebenso wie andere Events. Herzlichen Glückwunsch an alle, macht weiter so, toi, toi, toi." Die Sportlehrerinnen Christin Finn und Madlen Geipel erklärten, dass Laufen innerhalb des Sportklassenprofils der Schule eine wichtige Rolle spiele. Der Geldpreis fließt nun in Anschaffungen für den Sportbestand.

Die Gesamschule Ahnatal auf Platz zwei war mit 65 Schülern dabei (400 Euro). Sportlehrerin Ivonne Schumacher findet das „toll. Das ist eine große Motivation für uns.“ Der Lauf wurde auf dem Sportplatz und im Ahnepark in den Sportunterricht eingebunden, Thema war dabei auch Ausdauer.
Das Wilhelmsgymnasium folgte mit 49 Schülern (300 Euro). Die Oskar-von-Miller-Schule   (36 Schüler/200 Euro) band den Lauf ebenfalls in den Sportunterricht ein. Sie ist nicht nur immer beim EAM Kassel Marathon dabei, sondern stellt auch stets einen Versorgungspunkt bei Kilometer 25. Lehrer Frank Müller: „Herzlichen Dank an das Team des Kasseler Marathons, dass es weitergemacht hat und den virtuellen Lauf organisiert hat." 

Für die Schule am Dom Fritzlar (34 Schülern/100 Euro) war auch der kleinste Betrag Grund zur großen Freude. „Wir sind immer total gerne dabei, die Schüler freuen sich schon lange vorher darauf“, berichtet Lehrerin Petra Hillebrand. Die Förderschule macht auch deshalb mit, weil es für ihre Schüler mit Handicap immer ein riesieges Erlebnis ist. „Es ist toll, wie auch die Letzten dann gefeiert werden“, so Petra Hillebrand. Nach dem virtuellen Lauf in diesem Jahr gab es bereits eine kleine Feier mit Siegerehrung und Urkunden.
 

Lehrerin Ivonne Schumacher und Lea Steiner von der Gesamtschule Ahnatal freuen sich über Platz zwei und 400 Euro. Lea gewann auch den Hauptpreis bei der Verlosung unter allen Teilnehmern am Virtual worldwide EAM Kassel Marathon.
Foto: Michael Bald

Platz drei und 300 Euro gingen an das Wilhelmsgymnasium , vertreten durch Nadine Reinert und Jonathan Faust, hier mit Nikolaj Dorka (Marathon-Büro).
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Die Oskar-von-Miller-Schule beam 220 Euro für Platz vier. Von links: Jan Gurskij, Hamza Salkovic, Lehrer Frank Müller und Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger.
Foto: Michael Bald

Große Freude über 100 Euro für Platz fünf bei Lehrerin Petra Hillebrand von der Schule am Dom Fritzlar, hier mit Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger.
Foto: Michael Bald

Alle Gewinner-Schulen und Verlosungs-Gewinnerin Lea Steiner mit Marathon-Veranstalter Winfried Aufenanger (vorne links), Jürgen Heß (Kasseler Sparkasse, 2. Reihe links) und René Schneider (EAM, rechts)
Foto: Michael Bald