EAM zeigt großes Herz für Herzstück Familie

Ein Herz für Herzstück Familie: René Schneider (Leiter Kommunikation un d Geschäftsführungsbüro EAM, 2.v.l.) überreicht den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro an Dr. Sandra Tebbe, Erste Vorsitzende von Herzstück Familie (2.v.r.). Mit ihnen freuen sich Herzstück-Familie-Schatzmeisterin Diana Kneier und Kassel Marathon-Geschäftsführer Michael Aufenanger.
Foto: Michael Bald 


Zum zweiten Mal konnte der EAM Kassel Marathon in diesem Jahr coronabedingt nur als virtueller Lauf stattfinden. Dennoch nahmen zahlreiche Starter am "worldwide EAM Kassel Marathon-Cup" teil und machten bundesweit und auch international mit. Auch diesmal stand der Lauf im Zeichen einer guten Sache.

Marathon-Charity-Partner Herzstück Familie durfte sich erneut über eine Spende von zwei Euro pro Teilnehmer von Titelsponsor EAM freuen, dazu kamen individuelle Spenden der Läufer und Walker. 

2.500 Euro konnte René Schneider, Leiter Kommunikation und Geschäftsführungsbüro bei EAM, nun an die erste Vorsitzende des Vereins Herzstück Familie, Dr. Sandra Tebbe, und Schatzmeisterin Diana Kneier überreichen. "Für uns war auch in diesem Jahr beim virtuellen Lauf selbstverständlich, dass wir das Projekt Herzstück Familie wieder unterstützen", sagte René Schneider bei der Spenden-Übergabe, "es ist eine sinnvolle, gute, ehrenwerte und wichtige Initiative." Und es sei ein besonderer Wunsch des verstorbenen Marathon-Gründers Winfried Aufenanger gewesen, die erfolgreiche Aktion aus dem Vorjahr auch 2021 zu wiederholen.

Das kann der neue Marathon-Geschäftsführer Michael Aufenanger nur bestätigen: "Es war ein großes Anliegen meines Vaters und ich freue mich sehr darüber, dass die EAM unseren Charity-Partner mit vollem Herzen unterstützt." Michael Aufenanger versprach, die Zusammenarbeit mit Herzstück Familie weiter fortzusetzen, zum Beispiel mit besonderen Aktionen im Rahmen des Mini-Marathon oder durch eine Förderung der neu gegründeten Aufi Aufenanger-Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung der Kasseler Sparkasse, Stadt Kassel und Landkreis Kassel.

Herzstück Familie-Vorsitzende Dr. Sandra Tebbe ist auch diesmal wieder begeistert vom Engagement: "Ich finde es großartig, dass wieder so viele Läufer und Walker mobilisiert werden konnten und wir freuen uns sehr darüber und vor allem über die Unterstützung von EAM. Das ist für unsere weitere Arbeit und Projekte wieder eine tolle Basis."

Auch dank der Zuwendungen im Rahmen des EAM Kassel Marathon im vergangenen Jahr konnte Herzstück Familie 2021 vieles umsetzen. "Wir haben unsere Online-Angebote entscheidend erweitern können, Therapien, Treffen und Beratung haben wir ausgebaut, soweit das unter den Corona-Bedingungen möglich war", berichtet die Onkologin am Klinikum Kassel, "für die Kinder konnten wir Zauber- und Yoga-Angebote schaffen, schöne Aktionen im Bergpark Bad Wilhelmshöhe durchführen und eine Kindertherapeutin in unser Programm aufnehmen." Vor allem die Zusammenarbeit mit der Krebsberatungsstelle konnte erheblich intensiviert werden, ein wesentlicher Baustein des Gesamtprojekts.

Im jetzigen Advent dürfen sich Kinder zudem über Geschenke von Herzstück Familie freuen. "So können wir ihnen in schwierigen Zeiten Weihnachten etwas verschönern", betont Sandra Tebbe.

Für 2022 sind die nächsten Ziele schon gesteckt: ein Sorgentelefon, der Umzug in neue Büroräume und die Hoffnung, dass Herzstück Familie wieder mehr Präsenzveranstaltungen anbieten kann.

Dem kann sich Marathon-Geschäftsführer Michael Aufenanger nur anschließen: "Wir setzen sehr darauf, dass der Kassel Marathon 2022 wieder normal stattfindet."

Info Herzstück Familie e. V.:

Herzstück Familie e. V. ist neben den German Doctors offizieller Charity-Partner des Kassel Marathon. Dank Unterstützung von EAM konnte im Rahmen dieser Partnerschaft bereits 12.500 Euro an Spenden für den Verein gesammelt werden, dazu kamen weitere Einzelspenden der Teilnehmer an den virtuelle Marathons 2020 und 2021.

Herzstück Familie e.V. unterstützt Familien mit einer Krebserkrankung oder einer anderen schwerwiegenden chronischen Erkrankung mittels der Systemtherapie. Mit dem Schock der Diagnose Krebs gerät der feste Boden, die sichere Familienstruktur ins Wanken. Alle Familienmitglieder sind mit starken Veränderungen und Belastungen konfrontiert. Angesichts der unsicher erscheinenden Zukunft und der auftretenden Ängste braucht es viel an Ermutigung; sowohl für Betroffene als auch mitbetroffene Partner und Kinder. Die ganze Familie ist vor eine große Herausforderung gestellt: Krebs hat man nicht alleine. Kinder spüren sehr genau, dass die Familienwelt nicht mehr in Ordnung ist und sind mit einem „zu viel – zu früh“ konfrontiert. Sie wirken oft überangepasst oder zeigen Verhaltensauffälligkeiten, entwickeln schulische Probleme und körperliche Reaktionen. Das Hauptziel des Vereins besteht darin, die Ressourcen und Kompetenzen im familiären System zu stärken und zur Prävention seelischer Störungen von Kindern krebskranker Eltern beizutragen.

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